Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas 2025



Das Stadtentwicklungsprojekt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025
Die Stadt wird sich in den kommenden Jahren verändern, denn die Kulturhauptstadt Europas 2025 ist auch ein Stadtentwicklungsprojekt. Auf insgesamt 30 sogenannten Interventionsflächen werden Orte auf ganz unterschiedliche Weise eine Transformation erfahren: Von der traditionsreichen Hartmann-Fabrik (dem Welcome Center für die Besucher der Kulturhauptstadt Europas im Festjahr und Sitz der Europäischen Werkstatt für Kultur und Demokratie), über einen neuen Stadtteilpark an einem kleinen, renaturierten Fluss (dem Pleißenbach) auf einem ehemaligen Bahngelände bis hin zu einem Festplatz in einem ländlichen Stadtteil, auf dem künftig Weihnachtsmärkte und Dorffeste stattfinden werden.
Unter dem Begriff „Interventionsflächen“ versammeln sich Infrastrukturvorhaben, die im Zusammenhang mit dem Programm von Chemnitz 2025 stehen – und zwar nicht nur als zukünftige Veranstaltungsorte, sondern als Orte, mit deren Umgestaltung eine weitreichende Wirkung für die Stadtgemeinschaft erreicht werden kann. So sind sie Orte der kreativen Macher:innen, an denen diese ihre Fähigkeiten entdecken und ausbauen können, mit anderen zusammentreffen und sich mit ihnen austauschen. Sowohl die Auswahl als auch der Entwicklungsprozess der Interventionsflächen sind also von strategischer Bedeutung: Ohne Projektgemeinschaft kein Projekt. Die baulichen Maßnahmen richten sich nach den Bedarfen der zukünftigen Nutzer:innen und entstehen deshalb in enger Zusammenarbeit mit ihnen, beispielsweise über Beteiligungsformate von Beginn an.
Umfang des Projektes
Rund 30 Mio. Euro stehen für die Bauprojekte zur Verfügung.
Zusätzlich rechnet die Stadt Chemnitz mit weiteren Mitteln aus Fachförderprogrammen für die Objekte in Höhe von rund 30. Mio. Euro.
Dies ermöglicht voraussichtlich ein Investitionsvolumen von etwa 60 Mio. Euro.
Orte des Aufbruchs

Foto: Atelier N4
Hartmannfabrik - Welcome Center und Werkstatt für Kultur und Demokratie
mehrStadtwirtschaft - Kreativhof
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Foto: FRIDA Architekten
Garagen-Campus
mehrEnsemble Karl-Schmidt-Rottluff mit ehemaligem Elternhaus und Mühle
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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.